Programmierung 1: Kommentare, Fragen und Antworten

Saarland University Computer Science

F: Weniger Algorithmik, mehr allgemeinen Programmierstil unterrichten.

A: Die Vorlesung heißt bewusst nicht "Programmierstil", sondern Programmierung. Sie soll in allgemeine Methoden einführen, nicht bestimmte Stile behandeln.


F: In einer "klassischeren" Programmiersprache hätte man weniger Probleme, sich einzugewöhnen.

A: In einer klassischen Programmiersprache haben vor allem Anfänger das Problem, erstmal eine große Hürde überwinden zu müssen, bevor das erste Programm läuft (was z.B. heißt public static void main?). Außerdem haben so (fast) alle die gleichen Voraussetzungen. ML eignet sich hervorragend, um allgemeine Konzepte von Programmierung zu erklären, die sich auf andere Sprachen leicht übertragen lassen.


F: Ich habe keinen Tauschpartner gefunden und nehme deshalb nicht an den Übungen teil.

A: Melden Sie sich bitte bei Christian Doczkal, das lässt sich regeln.


F: Warum gibt es die Musterlösung erst eine Woche versetzt?

A: Weil es wichtig ist, die Aufgaben tatsächlich selbstständig zu lösen. In den Tests soll nicht das Auswendiglernen der Musterlösung geprüft werden.


F: Die Zeit für Tests ist zu knapp bemessen.

A: Da alle gleich viel Zeit haben, entsteht dadurch niemandem ein Nachteil.


F: Die Abgabe der Übungsblätter sollte wieder Pflicht sein. Durch mehr Druck hätte ich einen besseren Anreiz zum Lernen.

A: An der Uni muss sich jeder selbst den Druck aufbauen, den er zum Lernen braucht. Das sollte man so früh wie möglich lernen. Eine Pflichtabgabe hat nur zur Folge, dass massenweise abgeschriebene Übungsblätter abgegeben werden. Der Korrekturaufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Wir denken auch, dass wir mit dem Erreichen einer Mindestpunktzahl in den Tests zur Klausurzulassung bereits einen guten Kompromiss gefunden haben.


F: Bei den Übungen Beamer und PC benutzen.

A: Das ist ein zu großer Aufwand: Für die Übungen können wir nur die Seminarräume benutzen. Wir haben keine vier bzw. sechs Beamer und Notebooks, die wir dann den Tutoren zur Verfügung stellen könnten.


F: Es sollte ein zusätzliches "inoffizielles" Übungsblatt geben; auf dem Übungsblatt sollten nicht die Aufgaben aus dem Skript, sondern neue erscheinen.

A: Wir sind der Meinung, dass das Angebot an Übungsaufgaben auf jeden Fall ausreicht.


F: Ich traue mich nicht, in der Übung Fragen zu stellen, weil andere den Stoff schon viel besser verstanden haben als ich.

A: Trotzdem fragen! Oft glaubt man nur, dass man den Stoff schlechter versteht. Die Übungen werden nur durch Fragen gut!
Außerdem gibt es ja auch noch andere Fragemöglichkeiten: Beratungsstunden nutzen! Diskussionsforum nutzen! Direkt per Mail an den Tutor wenden!


F: Ich brauche mehrere Stunden zum Lösen einer einzelnen Aufgabe. Das ist frustrierend.

A: Das ist es mit Sicherheit! Das Wichtigste ist, sich mit den passenden Abschnitten im Skript zu beschäftigen, bevor man sich an die Lösung einer Aufgabe macht. Dort findet man in der Regel Beispiele und Erläuterungen. Wenn man dann nach 15 Minuten nicht auf einen Lösungsansatz kommt, mit einer anderen Aufgabe weitermachen. Wenn es weiterhin nicht gelingt, sollte man sich klarmachen, welche Probleme man mit der Aufgabe hat, den entsprechenden Abschnitt im Skript nochmal lesen, und dann unsere Serviceangebote intensiv nutzen (Forum, Beratungsstunden, Übungsgruppe).


F: Warum wurde keine Rücksicht darauf genommen, dass sich die Vorlesung mit Vorlesung XY überschneidet, die viele Wiederholer hören müssen?

A: Es ist schon relativ schwierig, einen Vorlesungsplan zu erstellen, der es allen Erstsemestern ermöglicht, alle benötigten Vorlesungen zu hören. In diese Planung auch noch Dritt- oder höhere Semester einzubeziehen, ist ganz einfach nicht möglich.


F: Ich brauche mehr Dokumentation zu SML / Mir fehlen mathematische Grundlagen / Wo gibt es weiterführendes Material?

A: Ein Blick auf unsere Literatur-Seiten wird helfen.


Last Change: Thu 01 Jan 1970 00:00:00 UTC